Der Gerechte Krieg: So steht die Kirche zu bewaffneten Konflikten
Aufgekreuzt - 17.03.2025 (00:30:45)

Der Gerechte Krieg: So steht die Kirche zu bewaffneten Konflikten

Nach einer langen Phase des Friedens ist die Kriegsgefahr in Europa plötzlich wieder real. Was kann die Kirche da zu Vernunft und Frieden beitragen? Darüber spricht Host Gabriele Höfling mit dem Ethiker Bernhard Koch und dem Theologen Franz-Josef Bormann.
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Kalenderblatt
Katharina von Schweden

Katharina von Schweden

Heute steht sie im Schatten ihrer berühmten Namensschwestern Katharina von Alexandrien und Katharina von Siena, doch früher zählte die einflussreiche Katharina von Schweden (um 1331-1381) zu den bekanntesten Frauen Europas. Sie entstammte dem schwedischen Hochadel und war eine Tochter der später heiliggesprochenen Birgitta von Schweden. Mit 13 Jahren heiratete Katharina den deutschen Adligen Eggart von Kürnen, doch beide gelobten auch weiterhin enthaltsam zu leben. 1349 begleitete Katharina ihre Mutter nach Rom, um ihr bei der Anerkennung ihres Birgittenordens zu helfen. Während ihres Aufenthalts dort erfuhr Katharina vom Tod ihres Mannes und folgte daraufhin ihrer Mutter ins Kloster Vadstena. Zwanzig Jahre lang lebten die beiden Frauen zusammen in Ordensgemeinschaft. Nachdem Birgitta auf der Rückreise von einer Pilgerfahrt in Rom starb, übernahm Katharina deren Führungsrolle: Sie überführte die Gebeine ihrer Mutter nach Schweden und wurde selbst Äbtissin. Unter ihrer Leitung stieg das Kloster Vadstena zu neuer Blüte auf. Immer wieder reiste Katharina nach Rom, um sich für die Kircheneinheit und die Anerkennung der Ordensregel einzusetzen. Die Heiligsprechung ihrer Mutter geht vor allem auf Katharinas energischen Eifer zurück. Katharina starb am 24. März 1381 in ihrem Kloster Vadstena. Papst Innozenz VIII. bestätigte ihre Heiligenverehrung im Jahr 1484.

Heutige Birgittinnen siehe Bild.

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