Der Gerechte Krieg: So steht die Kirche zu bewaffneten Konflikten
Aufgekreuzt - 17.03.2025 (00:30:45)

Der Gerechte Krieg: So steht die Kirche zu bewaffneten Konflikten

Nach einer langen Phase des Friedens ist die Kriegsgefahr in Europa plötzlich wieder real. Was kann die Kirche da zu Vernunft und Frieden beitragen? Darüber spricht Host Gabriele Höfling mit dem Ethiker Bernhard Koch und dem Theologen Franz-Josef Bormann.
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Josef

Josef

In den Evangelien teilt Josef das Schicksal vieler biblischer Frauengestalten – er hat keine Sprechrolle. Und auch sonst erzählt die Bibel wenig über Josef: Johannes erwähnt ihn gar nicht und bei Markus tritt er nur im elterlichen Doppel mit Maria auf. Die Evangelisten Matthäus und Lukas zeichnen hingegen das Bild eines bemerkenswerten Mannes, der es nicht immer leicht hat: Josef wird als landloser Handwerker beschrieben, der "gerecht war" und seine schwangere Verlobte "nicht bloßstellen wollte'" (Mt 1,19). Um das Leben seines Adoptivkindes zu retten, floh er bis nach Ägypten (vgl. Mt 2,13ff). Als der zwölfjährige Jesus auf einer Pilgerfahrt einfach Reißaus nahm, suchte ihn der verzweifelte Josef "mit Schmerzen" (Lk 2,48). Später schmiss der Ziehsohn den väterlichen Beruf hin und wurde Wanderprediger (vgl. Lk 3,23) – für die meisten Eltern sicher keine Wunschvorstellung. Der Karrieresprung des Heiligen ließ lange auf sich warten: Erst 1479 erklärte Papst Sixtus IV. den 19. März zu Josefs offiziellem Festtag und bis zum 18. Jahrhundert musste Josef auf seine Aufnahme in die Allerheiligenlitanei warten. Seitdem aber ging es steil bergauf: Der Heilige gilt unter anderem als Patron der ganzen Kirche, zahlreicher Länder, der Handwerker – und natürlich der Familien.

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Missbrauch

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2010 wurde erstmals eine größere Zahl von Missbrauchsfällen in der katholischen Kirche in Deutschland bekannt. Seitdem bemüht sich die Kirche um eine Aufarbeitung der Geschehnisse. Bei ihrer Vollversammlung veröffentlichten die deutschen Bischöfe am 25. September 2018 eine Studie, die die Missbrauchsfälle im Bereich der Deutschen Bischofskonferenz zwischen 1946 und 2014 dokumentiert.
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Weltweiter synodaler Prozess

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Papst Franziskus hat 2021 die gesamte katholische Kirche auf einen weltweiten synodalen Prozess geschickt. In mehreren Stufen von den Pfarreien über die Diözesen und die Bischofskonferenzen bis zum Vatikan sollten die Gläubigen und ihre Bischöfe beraten, welche Reformen die Kirche braucht. Bei der Bischofssynode "Für eine synodale Kirche – Gemeinschaft, Teilhabe und Mission" beraten in zwei Sitzungen im Herbst 2023 und im Herbst 2024 die Bischöfe, Kleriker, Ordensleute und Laien über die Eingaben des Prozesses. Bei dieser Synode dürfen zum ersten Mal auch Frauen abstimmen.