Der Gerechte Krieg: So steht die Kirche zu bewaffneten Konflikten
Aufgekreuzt - 17.03.2025 (00:30:45)

Der Gerechte Krieg: So steht die Kirche zu bewaffneten Konflikten

Nach einer langen Phase des Friedens ist die Kriegsgefahr in Europa plötzlich wieder real. Was kann die Kirche da zu Vernunft und Frieden beitragen? Darüber spricht Host Gabriele Höfling mit dem Ethiker Bernhard Koch und dem Theologen Franz-Josef Bormann.
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Cyrill von Jerusalem

Cyrill von Jerusalem

Um Jerusalem (Auferstehungskirche siehe Bild) wird seit jeher mit rauen Bandagen gekämpft: Wer dort geboren wurde, kann sich nicht sicher sein, auch lebenslang in der Heiligen Stadt wohnen zu können. So erging es bereits Cyrill von Jerusalem (um 315-386), der fast die Hälfte seiner bischöflichen Amtszeit im Exil verbrachte. Cyrill wuchs in einer gebildeten christlichen Familie auf und empfing 345 die Priesterweihe. Er galt als begnadeter Prediger und verfasste bis heute erhaltene Glaubensunterweisungen. Um 349 wurde er durch den arianischen Metropoliten Achatius von Cäsarea zum Patriarchen von Jerusalem geweiht. Der Arianismus verehrte Christus als herausragendes Geschöpf, lehnte seine Gottheit jedoch ab. Auch Cyrill scheint dem Arianismus lange angehangen zu haben. Zahlreiche macht- und kirchenpolitische Auseinandersetzungen brachten ihm gleich drei Verbannungen ein. Erst auf dem Konzil von Konstantinopel 381 bekannte er sich endgültig zum Dreieinigkeitsglauben und wurde als rechtmäßiger Bischof von Jerusalem bestätigt. Cyrills Eucharistielehre und Messliturgie prägten das Christentum nachhaltig. In der Ostkirche wird er als Kirchenvater, in der Westkirche als Kirchenlehrer verehrt.

Thema
Missbrauch

Missbrauch

2010 wurde erstmals eine größere Zahl von Missbrauchsfällen in der katholischen Kirche in Deutschland bekannt. Seitdem bemüht sich die Kirche um eine Aufarbeitung der Geschehnisse. Bei ihrer Vollversammlung veröffentlichten die deutschen Bischöfe am 25. September 2018 eine Studie, die die Missbrauchsfälle im Bereich der Deutschen Bischofskonferenz zwischen 1946 und 2014 dokumentiert.
Thema
Weltweiter synodaler Prozess

Weltweiter synodaler Prozess

Papst Franziskus hat 2021 die gesamte katholische Kirche auf einen weltweiten synodalen Prozess geschickt. In mehreren Stufen von den Pfarreien über die Diözesen und die Bischofskonferenzen bis zum Vatikan sollten die Gläubigen und ihre Bischöfe beraten, welche Reformen die Kirche braucht. Bei der Bischofssynode "Für eine synodale Kirche – Gemeinschaft, Teilhabe und Mission" beraten in zwei Sitzungen im Herbst 2023 und im Herbst 2024 die Bischöfe, Kleriker, Ordensleute und Laien über die Eingaben des Prozesses. Bei dieser Synode dürfen zum ersten Mal auch Frauen abstimmen.
Thema
Der Altardienst zieht ein zum Abschlussgottesdienst des 101. Deutschen Katholikentags in Münster.

Katholikentag

Gottesdienste, Podiumsdiskussionen, Workshops und Mitmachaktionen: Das Programm der Katholikentage ist vielfältig. 2024 findet der 103. Deutsche Katholikentag vom 29. Mai bis 2. Juni in Erfurt statt.